Dem als Außenseiter gestarteten Werder Bremen gelang es, den Titelverteidiger 1. FC Köln auf Distanz zu halten. Da die Bundesliga zur nächsten Saison von 16 auf 18 Mannschaften aufgestockt wurde, verblieben die beiden eigentlich sportlich abgestiegenen Mannschaften des Karlsruher SC und des FC Schalke 04 in der Liga. Dagegen musste Hertha BSC wegen Zahlung zu hoher Gehälter und Handgelder zwangsweise absteigen. Bis dato waren maximal 1.500 DM (rund 750 EUR) als Vertragsspielergehalt zulässig. Dies ist bis heute der einzige Zwangsabstieg eines Bundesligisten, der nicht gleichzeitig auch sportlich abgestiegen ist. Das Fehlen einer Regelung, wie im eingetretenen Fall des Zwangsabstiegs einer Mannschaft außerhalb der Abstiegsränge mit den sportlich abgestiegenen Vereinen zu verfahren ist, führte zur Entscheidung, die Liga auf 18 Mannschaften aufzustocken und den beiden letztplatzierten Mannschaften den Abstieg zu ersparen. Als Ersatz für Hertha BSC wurde für die kommende Saison Tasmania Berlin ausgewählt, da ein Berliner Verein vertreten sein sollte.
In dieser Bundesligasaison wurden auch die ersten Strafen gegen Vereine wegen des ungebührlichen Verhaltens ihrer Fans ausgesprochen. Hertha BSC musste 500 DM (rund 250 EUR) Strafe zahlen, weil dem Stürmer Uwe Klimaschefski nach erfolgtem Torschuss von eigenen Fans, die den Rasen stürmten, das Trikot vom Leib gerissen wurde. Außerdem musste Borussia Neunkirchen 3.000 DM (rund 1.500 EUR) zahlen, weil ein Fan aus Neunkirchen nach einem Foul des Bremers Horst-Dieter Höttges an einem Neunkirchener Spieler auf den Platz rannte und Höttges auf den Rasen schubste.
Deutscher Meister wurde der SV Werder Bremen, Torschützenkönig Rudi Brunnenmeier vom TSV 1860 München mit 24 Toren.
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