Deutsche Fußball-Klebealben - 1963 bis heute
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Fußball Bundesliga 1972/73

Wegen der Olympischen Sommerspiele begann die Saison erst am 16. September 1972, der letzte Spieltag war am 9. Juni 1973.

Titelverteidiger Bayern München war zum zweiten Mal nach 1968/69 vom ersten bis zum letzten Spieltag Tabellenführer und holte mit 11 Punkten Vorsprung die Meisterschaft, welche bereits nach dem 30. Spieltag feststand. Auch Gerd Müller konnte seinen Titel als Torschützenkönig verteidigen, diesmal mit 36 Treffern. Der Vize-Meister der letzten Saison FC Schalke 04 litt unter Spieler-Sperren aufgrund des Bundesliga-Skandals. Borussia Mönchengladbach wurde Fünfter – hinter den rheinischen Rivalen vom 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf und dem Aufsteiger Wuppertaler SV, die sich damit für den UEFA-Pokal qualifizierten. Die Gladbacher gewannen den DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln in jenem Spiel, in dem sich Günter Netzer in der Verlängerung „selbst einwechselte“ und das Siegtor zum 2:1 erzielte. Da sowohl Pokalsieger als auch Pokalfinalist unter den ersten fünf in der Tabelle waren, war der VfB Stuttgart als Sechster ebenfalls für den UEFA-Pokal qualifiziert.


In der 13. Runde (18. November) wurde wegen des zu erwartenden Zuschauerandrangs (es kamen tatsächlich 54.000 Besucher) das Match von Kaiserslautern gegen Bayern München (2:1) vom Betzenberg in das Südweststadion in Ludwigshafen verlegt. Vor dem Match hatte es Entführungsdrohungen gegen die Bayern-Stars Franz Beckenbauer und Gerd Müller gegeben, so dass das Aufwärmen der Gäste vor Spielbeginn unter dem Schutz von 18 mit Maschinenpistolen ausgerüsteten Polizisten stattfand.


Die Vereine der Bundesliga 1972/73:


Abschlusstabelle:



Torschützen:



Meistermannschaft: