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Fußball Bundesliga 2015/16

In der dritten und letzten Saison unter Trainer Pep Guardiola spielte Bayern München einmal mehr eine dominante Rolle. Mit zehn Auftaktsiegen überboten die Bayern ihren eigenen Startrekord aus der Saison 2012/13. Borussia Dortmund startete nach der schweren Vorsaison unter Neutrainer Thomas Tuchel ebenfalls furios und war nach fünf Siegen aus fünf Spielen Tabellenführer. Mit dem 5:1-Sieg der Münchener am 8. Spieltag gegen den BVB schien die Vorentscheidung aber bereits gefallen zu sein. Bayern gewann in der Hinrunde 15 der 17 Spiele und wurde souverän Herbstmeister. Beim Rückspiel in Dortmund (0:0) verpasste es der BVB, den Rückstand auf zwei Punkte zu verkürzen. Am 33. Spieltag sicherte sich der FC Bayern mit einem Sieg in Ingolstadt die vierte Meisterschaft infolge, was bis dato noch keinem Verein gelungen war. Mit nur 17 Gegentoren stellte der FC Bayern die beste Defensive der Bundesligageschichte. Robert Lewandowski gelang es darüber hinaus als erstem Spieler seit Dieter Müller 1976/77, die Marke von 30 Saisontoren zu durchbrechen.

Die Dortmunder spielten nach 2011/12 ihre zweitbeste Saison und die beste Saison eines Vizemeisters überhaupt. Der Abstand zu Platz 3 betrug zeitweise sogar 20 Punkte.

Eben jenen dritten Platz sicherte sich schließlich Bayer Leverkusen, auch das stand bereits am 32. Spieltag fest. Den vierten Rang holte sich Borussia Mönchengladbach und setzte sich in der Endphase damit vor Hertha BSC. Gladbach gelang dies nach fünf Niederlagen zu Saisonbeginn, in dessen Folge auch Erfolgstrainer Lucien Favre zurückgetreten war. Die Berliner hatten weite Teile der Rückrunde auf einem Champions-League-Platz verbracht, rutschten aber als drittschlechtestes Rückrundenteam noch auf Platz 7 ab, der lediglich zur Teilnahme an der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League berechtigte. Direkt in die Gruppenphase zogen hingegen der FC Schalke 04 und der FSV Mainz 05 ein.

Die internationalen Ränge verpasste hingegen der Vorjahres-Zweite VfL Wolfsburg. Zwar konnte man nach dem Abgang von Kevin De Bruyne zunächst einigermaßen mithalten, spielte aber eine schwache Rückrunde.

Hannover 96 stieg nach vierzehn Spielzeiten in der Bundesliga hintereinander ab. Bereits am 31. Spieltag war 96 nicht mehr zu retten. Der zweite direkte Absteiger VfB Stuttgart hatte sogar 39 Jahre durchgängig in Liga 1 gespielt und stieg überhaupt erst zum zweiten Mal ab. Nach der dramatischen Vorsaison hatten die Stuttgarter auch dieses Mal früh Probleme, konnten sich aber in der Rückrunde zunächst stabilisieren und lagen am 25. Spieltag sieben Punkte vor dem Relegationsplatz. Bis zum Saisonende sammelte der VfB aber nur noch zwei Punkte, fiel am 32. Spieltag auf Platz 17 und stieg nach zwei weiteren Niederlagen gegen Mainz und in Wolfsburg schließlich ab.

Gerettet hatten sich vor dem letzten Spieltag schon der Hamburger SV und der FC Augsburg sowie die beiden Liga-Neulinge Ingolstadt und Darmstadt. Vor allem der Klassenerhalt der letztgenannten Darmstädter war nach ihrem Durchmarsch aus der 3. Liga eine kleine Sensation. Auch die TSG Hoffenheim konnte sich nach einer schwachen Saison am vorletzten Spieltag retten. Unter Neu-Trainer Julian Nagelsmann, der die Hoffenheimer auf Platz 17 mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz übernahm, holte die Mannschaft 23 Punkte.

Werder Bremen und Eintracht Frankfurt trafen am 34. Spieltag im direkten Duell aufeinander und machten den Relegationsteilnehmer unter sich aus. Werder hatte die gesamte Saison über in der unteren Tabellenhälfte verbracht. Einen wichtigen Sieg landeten sie am 31. Spieltag mit einem 6:2 gegen den direkten Konkurrenten VfB Stuttgart. Frankfurt war in der Endphase und nach dem Trainerwechsel zu Niko Kovač erstmals auf einem direkten Abstiegsplatz gerutscht. Man konnte sich durch drei Siege infolge (u. a. gegen Dortmund) aber vor Bremen auf Rang 15 schieben. Das Spiel im Bremer Weserstadion blieb lange torlos. Erst in der 88. Spielminute erzielte Papy Djilobodji den 1:0-Siegtreffer für Werder, womit diese den direkten Klassenerhalt schafften.

Eintracht Frankfurt musste in die Relegation, setzte sich dort aber gegen den Zweitliga-Dritten 1. FC Nürnberg durch (1:1, 1:0).


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